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Eizellspende

Warum die Eizellspende in Deutschland verboten ist — und welche Folgen das Verbot für Paare, Kinder und Ärzte hat

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Warum ist die Eizellspende in Deutschland verboten?

In den 1980iger Jahren, als man das Embryonenschutzgesetz diskutiert hat, galt ja selbst die normale künstliche Befruchtung (IVF) als problematisch und wurde mit Argwöhn betrachtet. Mittlerweile gibt es im Schnitt über 100,000 Behandlungen mit künstlicher Befruchtung pro Jahr in Deutschland. Die wenigsten Menschen erinnern sich an die Debatten von damals.

Experten-Kommission zur Eizellspende, Interview mit Dr. Yvonne Frankfurth, Studie zur Eizellspende in Deutschland

Experten-Kommission debatiert: Warum sollte die Eizellspende in Deutschland zugelassen werden? Ein Interview mit Dr. Yvonne Frankfurth

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Es ist beklagenswert, dass in Deutschland die Eizellspende immer noch nicht zugelassen ist. Es ist vor allem eine Zumutung für alle Familien, die bereits Kinder mittels gespendeten Eizellen bekommen haben. Denn das Verbot impliziert ja, dass es diese Kinder nicht hätte geben sollen. Ferner fehlt ihnen jederlei Unterstützung bei der Aufklärung ihrer Kinder, die oft mit anonym gespendeten Eizellen gezeugt wurden. Somit fehlt den Kindern das in Deutschland vorherrschende Recht auf Wissen um ihre Abstammung. Zuletzt sollte die Eizellspende legalisiert werden, damit Ärzte und anderes Fachpersonal offen über die Option Eizellspende beraten dürfen — denn selbst das ist verboten und so kam es schon oft zu Strafverfahren.

Eizellspende in Österreich

Eizellspende in Österreich – Kosten, Erfahrungen, welche Klinik?

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Wer sich in Österreich behandeln lassen will, darf als Frau das 45. Lebensjahr nicht überschritten haben. Alleinstehende Frauen, also Solo-Mütter, können laut dem Gesetz nicht behandelt werden. Die Eizellspenderin darf in Österreich nicht älter als 30 Jahre alt sein. Darüber hinaus macht Österreich Folgendes besonders: Eine Spenderin darf nicht mehr als drei Wunscheltern dabei helfen, eine Familie zu gründen.

Gibt es eine Altersgrenze für Frauen beim Kinderwunsch?

Bis zu welchem Alter kann man schwanger werden und ein Kind bekommen? Was tun nach 40?

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Bis wann kann man Kinder bekommen? Mit 43 Jahren hat eine Frau nur noch eine ca. 0,5%-ige Wahrscheinlichkeit auf ein leibliches gesundes Kind. Statt etliche IVF-Zyklen mit eigenen Eizellen zu machen, entscheiden sich daher immer mehr deutschen Frauen über 40 für eine Eizellspende im Ausland.
Im Schnitt sind deutsche Frauen 31 Jahre alt, wenn sie ihr erstes Kind bekommen. Die Qualität von Eizellen sinkt jedoch bereits stark nach dem 35. Lebensjahr bei Frauen. Das Alter von Männer spielt auch eine Rolle, aber meistens helfen Veränderungen beim Lebensstil dabei, die Spermienqualität zu verbessern. Sobald die Eizellqualität schlecht ist, lässt sich diese leider nicht mehr verbessern, da die Eizellen nicht wie Spermien ständig neu produziert werden.