Von Wissenschaftlerin Dr. Yvonne Frankfurth, Cambridge / ReproSoc.
-> Persönliche Informationsgespräche zur Eizellspende im Ausland.
Jetzt auch bei Instagram als @eizellspenden.expertin
Die Eizellspende ist in Deutschland verboten. Trotzdem reisen geschätzt 6,000 Deutsche pro Jahr ins Ausland, um dort mittels gespendeten Eizellen ein Kind zu bekommen. Warum ist die Eizellspende verboten? Welche Folgen hat das Verbot? Diesen Fragen gehe ich in diesem Artikel auf den Grund.
Alle Erkenntnisse in diesem Artikel stammen unter anderem von meiner soziologischen Studie zu den Folgen des deutschen Eizellspendenverbots. Diese habe ich als Teil meiner Dissertation in Cambridge durchgeführt. Dazu habe ich 2016-2021 über hundert Interviews/Gespräche mit deutschen Frauen bzw. Familien vor und nach Eizellspende sowie mit Experten aus den Bereichen Medizin, Recht, Politik, Ethik und Psychologie im In- und Ausland geführt.
Was ist eine Eizellspende?
Was ist eine Eizellspende? Oft wird sie mit der Leihmutterschaft verwechselt. Bei einer Eizellspende kann eine Frau mit gespendeten Eizellen einer anderen Frau schwanger werden und ein Kind zur Welt bringen. Wer braucht gespendete Eizellen? Zum Beispiel Frauen, die zum Beispiel Anfang 30 in die frühzeitigen Wechseljahre kommen. Frauen, die mit dem Turner Syndrom und ohne Eizellen geboren wurden. Oder Frauen, bei denen eine schlechte Eizellqualität zu mehreren Fehlgeburten führt, meistens aufgrund des Alters. Die Zahl der Frauen, die ohne Eizellspende kein Kind bekommen können, steigt stetig.
Die Eizellspende ist also ähnlich wie eine Samenspende, nur dass nicht Samen, sondern Eizellen gespendet werden. Die Samenspende ist im Übrigen erlaubt. Für die Eizellspende werden einer Spenderin Eizellen entnommen; diese werden dann in einer Petrischale mit den Samen des Lebenspartners der Wunschmama befruchtet. Der Wunschmama wird die befruchtete Eizelle dann transferiert; es besteht eine ca. 40-50% Wahrscheinlichkeit dass sich diese einnistet und sich eine Schwangerschaft einstellt. Nach der Geburt sind die Frau, die schwanger war und das Kind zur Welt gebracht hat und der Mann, der die Samen gestellt hat, auch rechtlich gesehen die Eltern. Die Spenderin hat zwar eine Zelle gespendet und hat somit eine genetische Verbindung, hat aber weder elterliche Verpflichtungen noch elterliche Rechte.
Warum ist die Eizellspende in Deutschland verboten?
In meiner eigenen Forschung zum deutschen Eizellspendenverbot bin ich zum Schluss gekommen, dass das Verbot aus verschiedenen Gründen zustande gekommen ist.
In den 1980iger Jahren, als man das Embryonenschutzgesetz diskutiert hat, galt ja selbst die normale künstliche Befruchtung (IVF) als problematisch und wurde mit Argwöhn betrachtet. Mittlerweile gibt es im Schnitt über 100,000 Behandlungen mit künstlicher Befruchtung pro Jahr in Deutschland. Die wenigsten Menschen erinnern sich an die Debatten von damals. Damals wurde selbst eine einfache künstliche Befruchtung (IVF) von den Medien oft als „unnatürliches Hexenwerk“ dargestellt. Man fürchtete, dass sie die Gesellschaft in einen moral-ethischen Abgrund führen würde.
Damals hat es auch eine Rolle gespielt, dass die Technologie der Eizellspende so neu war (1984), und es keine Studien dazu gab. Man hat angenommen, dass die Eizellspende zu einer „gespaltenen Mutterschaft“ führen und dem Kindeswohl abträglich wäre. Viele Studien aus dem Ausland belegen mittlerweile, dass sich die Sorge um das Kindeswohl nicht bewahrheitet hat. So zum Beispiel meine Kollegin, die Familienforscherin Susan Golombok, die mehrere Studien über Familien nach Samenzell-, Eizell- und Embryonenspende veröffentlicht (2019) hat.
Bei der Bundestagsanhörung 2021 haben sich die Stimmen in Deutschland, die sich gegen die Eizellspende ausgesprochen haben, aber hauptsächlich um den Punkt Eizellspenderin gedreht. Hier wurde mehrmals angeführt, dass eine Legalisierung dazu führen könnte, dass Spenderinnen gesundheitlichen Risiken und einer möglichen Ausbeutung ausgesetzt würden. Ferner äußerten manche Experten die Sorge, dass eine Eizellspende kommerzialisiert werden könnte. Doch auch hier wird sich selten auf aktuelle Studien berufen. Auch Medien berufen sich oft auf anekdotische Evidenz oder Extrembeispiele aus Ländern wie der Ukraine oder den USA angeführt.
Die Art und Weise, wie die Eizellspende in Ländern wie Großbritannien, Finnland, Dänemark, Österreich oder auch Spanien gehandhabt wird, findet keine Erwähnung. In diesen Ländern ist die Spende altruistisch und es darf nur eine Aufwandsentschädigung erhoben werden; hier werden gesundheitliche Risiken ernst genommen und mild stimuliert. In den meisten dieser Länder müssen außerdem sowohl Spenderin als auch Empfängerin ein psychologisches und informatives Aufklärungsgespräch durchführen. Wir können also sehen, dass man den Befürchtungen der Ausbeutung der Spenderin und der Kommerzialisierung mit einer soliden Regelung der Eizellspende entgegengewirken kann.
Welche Folgen hat das Eizellspendenverbot?
Ich befasse mich wissenschaftlich seit 2016 mit dem deutschen Eizellspendenverbot. Dabei habe ich die Folgen des Verbots für folgende Personengruppen untersucht:
1. Ich habe Folgen des Verbots für betroffene Frauen bzw. Paare untersucht, die ohne gespendete Eizellen kein Kind bekommen können. Also Frauen, die zum Beispiel Anfang 30 in die frühzeitigen Wechseljahre kamen, Frauen, die mit dem Turner Syndrom und ohne Eizellen geboren wurden, oder Frauen, bei denen eine schlechte Eizellqualität zu mehreren Fehlgeburten geführt hatte. Aufgrund des Verbots gibt es für diese Frauen einen großen Mangel an verlässlichen Informationen zur Eizellspende: Was sind die Risiken, was bedeutet das fürs Kind, welche Unterschiede gibt es bei der Spende z.B. in Österreich versus Spanien? Derzeit ist es unheimlich schwer für Wunscheltern gute informierte Entscheidungen treffen, wenn sie eine Eizellspende im Ausland machen.
2. Ferner habe ich beleuchtet, was das Verbot für Kinder bzw. Erwachsene bedeutet, die mithilfe einer Eizellspende gezeugt wurden und heute in Deutschland leben. Wie ist das, wenn die Methode, mit der man gezeugt wurde, im Heimatland als verboten gilt?
3. Schlussendlich habe ich auch festgestellt, dass bei einer Schwangerschaft medizinische Risiken entstehen können, wenn Frauen ihren deutschen Ärzt:innen nichts von der Eizellspende im Ausland erzählen, weil sie Angst haben, den Ärzt:innen könnten strafrechtliche Folgen drohen.
Wo findet ich unabhängige Informationen zur Eizellspende?
Im Mai 2022 ist ein ZEIT-Artikel zur Eizellspende mit mir als Expertin erschienen; sehr empfehlenswerte Lektüre, aber leider mit Paywall.
Insgesamt gibt es im Internet kaum neutrale Informationen zur Eizellspende oder zu Kinderwunschbehandlungen im Ausland. Ich kenne mich mit europäischen und amerikanischen Kinderwunschzentren und geltende Regeln in diesen Ländern aus. Daher biete ich neben meiner wissenschaftlichen Arbeit auch vereinzelt kostenlose Webinare und Infoveranstaltungen (z.B. bei den Kinderwunschtagen). Ich biete auch eine begrenzte Zahl an Beratungsgesprächen an. Hier gebe ich gerne meine Erkenntnisse zu den Erfahrungen von Deutschen in Ländern wie Tschechien, Spanien, Dänemark, Österreich etc. weiter. Ich informiere immer ergebnisoffen. Auch erzähle ich gern von aktuellen Studienerkenntnissen bei Themen wie: „Wie fühlt es sich wirklich an nach Eizellspende schwanger zu sein?“, „Wie geht es Familien nach Eizellspende?“, „Sagt man es dem Kind, wenn ja, wann und wie?“, „Welche Zusatzbehandlungen sind wissenschaftlich gesehen nachweislich hilfreich?“. Hier ist eine Übersicht mit kostenlosen und hilfreichen Online-Ressourcen.
Meine wissenschaftliche Studie zur Eizellspende wird bald publiziert, hier kann man dazu auf dem Laufenden bleiben. Ferner habe ich private Support-Gruppen gegründet, bei denen sich Frauen gegenseitig beim Thema Eizellspende unterstützen können (über 1000 Mitglieder).
Eine Legalisierung muss her: Mittlerweile leben über 60,000 Eizellspendenfamilien in Deutschland
Eins ist klar: Die Eizellspende muss politisch neu aufgerollt und diskutiert werden.
Sicherlich gibt es mittlerweile weit über 60,000 Familien in Deutschland, die ihr Kind mittels einer gespendeten Eizelle in Ländern wie Spanien, Österreich oder Dänemark bekommen haben. In Europa wurden im Jahre 2016 insgesamt fast 73,927 Eizellspenden-Zyklen durchgeführt, die Hälfte davon in Spanien. Davon sind mindestens 5,000 bei Deutschen durchgeführt worden. Es wird geschätzt, dass pro Jahr ca. 5,000-6,000 Deutsche für die Eizellspende ins Ausland reisen, Tendenz steigend (Frankfurth 2021, Egg Donation in Germany).
Die deutschen Eizellspenden-Familien leben in dem Wissen, dass die Methode, mit der sie ihre Kinder bekommen haben, im eigenen Land verboten ist. Was macht das mit diesen Familien und den Kindern, kann man sich fragen, wenn die Eizellspende, mit der man gezeugt wurde, hierzulande verboten ist und sogar im Strafgesetzbuch mit bis zu 3 Jahren Gefängnis geahndet wird?
Hier kehren wir zum Punkt des Kindeswohls zurück: Das Eizellspendenverbot galt dieses zu beschützen, doch man kann sich fragen, ob es nicht das Gegenteil davon erreicht.
Interview mit Cambridge-Soziologin Dr. Yvonne Frankfurth, die zur Eizellspende in Europe geforscht hat: „Dr. Frankfurth, warum sollte die Eizellspende in Deutschland zugelassen werden?“
Es ist beklagenswert, dass in Deutschland die Eizellspende immer noch nicht zugelassen ist. Es ist vor allem eine Zumutung für alle Familien, die bereits Kinder mittels gespendeten Eizellen bekommen haben. Denn das Verbot impliziert ja, dass es diese Kinder nicht hätte geben sollen. Ferner fehlt ihnen jederlei Unterstützung bei der Aufklärung ihrer Kinder, die oft mit anonym gespendeten Eizellen gezeugt wurden. Somit fehlt den Kindern das in Deutschland vorherrschende Recht auf Wissen um ihre Abstammung. Zuletzt sollte die Eizellspende legalisiert werden, damit Ärzte und anderes Fachpersonal offen über die Option Eizellspende beraten dürfen — denn selbst das ist verboten und so kam es schon oft zu Strafverfahren mit Ärzt:innen und Sozialpädagog:innen in Deutschland.
„Welche Form der Eizellspende könnten Sie sich in Deutschland vorstellen?“
Die Eizellspende in Deutschland muss offen gestaltet werden, wichtig ist dabei, wie das gemacht wird. Erst einmal müssen Unterstützung und Ressourcen für die Familie bei der Aufklärung angeboten werden. Ferner sollte der Prozess der Kontaktaufnahme idealerweise begleitet werden. England ist hier ein gutes Beispiel. Es gibt ein zentrales Register, die HFEA, wo die Informationen verwaltet werden (der Standard ist, dass die Kinderwunschkliniken diese selbst verwalten). Falls der Wunsch nach Kontaktaufnahme aufkommt, müssen sowohl Spender:innen und Erwachsene nach EZS ein obligatorisches psychologisches Gespräch mit einer Fachperson durchführen, bevor sie sich kennenlernen dürfen — dies dient dazu, jeweils die Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen im Vornherein zu besprechen und zu “managen”, damit beide Parteien die Perspektive des jeweils Anderen nachvollziehen können.
„Warum spenden Frauen ihre Eizellen?“
An erster Stelle steht immer der Wunsch, einer anderen Frau etwas Gutes tun zu wollen. Vielen ist ja bewusst, dass der Wunsch nach einem Kind, nach einer eigenen Familie, für viele Menschen ganz oben auf der Liste der Herzenswünsche im Leben steht. Meiner Meinung nach ist es auch nicht verwerflich, dass es für die Spende eine Entschädigung gibt. Man kann gleichzeitig den Wunsch haben, zu helfen, und trotzdem für den Aufwand entschädigt werden wollen. Es wird oft unterschätzt, dass die Enschädigungssummen gerade bei arbeitenden Frauen in Europa noch nicht einmal den Arbeitsausfall und Anfahrtskosten für die vielen Klinikbesuche ausgleichen.
Nicht vernachlässigen darf man aber natürlich die Aufklärung der Spenderinnen, sie muss sich über alle Aspekte der Spende bewusst sein, inklusive des (sehr geringen) Gesundheitsrisikos.
„Welche Art der Bezahlung erhalten Spenderinnen? Wie viel bekommt eine Eizellspenderin in Tschechien, in Spanien, wie viel bekommt Sie in Ländern wie Kanada oder den USA?“
Die Preise gestalten sich verschieden in verschiedenen Ländern. In Spanien und Dänemark gibt es ca. 1100 EUR für eine Spende, in Tschechien ca 800 EUR, in England 750 Pfund (ca 850 EUR). In Österreich darf der Spenderin keine Entschädigung geboten werden. Zu der besonderen Regelung der Eizellspende in Österreich gibt es hier ein Interview mit mir bei der ARD.
In Kanada ist eine Entschädigung illegal, es muss umsonst gemacht werden. In den USA sind 8000 USD für eine erste Spende normal, bis zu 10,000 USD für weitere Spenden — aber tatsächlich kommt es vereinzelt auch zu höheren Summen. Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Grenze, nur eine Empfehlung, die besagt, es sollten nicht mehr als 10.000 USD gezahlt werden.
„Ist die (mangelnde) Bezahlung ein Grund dafür, dass es noch zu wenig Spenderinnen gibt?“
Sicherlich ist die geringe Entschädigung ein Grund dafür, dass es wenig Spenderinnen gibt. Es kommt hinzu, dass es in den meisten europäischen Ländern noch an Verständnis und Wissen mangelt, was die Eizellspende angeht. Viele verwechseln die Eizellspende mit der Leihmutterschaft, und wissen auch nicht, warum man diese Form der Familienbildung wählt. Ferner ist es nie eine leichte Entscheidung für Wunscheltern, gespendete Eizellen in Anspruch zu nehmen. Nicht selten brauchen Paare viele Jahre, um sich mit dem Gedanken anzufreunden, ein Kind mit gespendeten Eizellen zu zeugen. Der Wunsch nach dem eigenen genetischen Kind ist groß und schwer abzulegen. Das Bild der genetisch verwandten Familie wird auch in der Schule immer noch so unterrichtet, dass nicht immer auch alternative Arten der Familie aufgezeigt werden. In anderen Ländern wie Finnland ist man da schon weiter — und siehe da, hier ist auch eine besonders hohe Spendebereitschaft unter Frauen vorhanden, vor allem solchen, die bereits selbst Kinder haben.
„Es wird häufig vor einer Kommerzialisierung der Spende gewarnt. Aber der Vorgang ist ja auch belastend für die Frau und sollte angemessen entschädigt werden. Was wäre Ihr Vorschlag?“
Ein angemessene Entschädigung ist absolut notwendig. Wenn keine Entschädigung erlaubt ist, wird es so gut wie keine Spenderinnen geben. Das beobachten wir in Österreich, wo eine Kompensation nicht erlaubt ist. Als Konsequenz werden die Eizellen aus Ländern wie Tschechien importiert.
„In Ihrem Interview mit ARD Plusminus erwähnen Sie die Variante „Egg Sharing“ als Variante, um Frauen zum Spenden zu animieren. Spenderinnen dürfen im Gegenzug ihre eigenen Eizellen kostenlos einfrieren. Das heißt also, Social Freezing als Motivation für junge Frauen, die sich eine spätere Mutterschaft sichern möchten, aber vor den Kosten zurückschrecken? Was halten Sie von diesem Ansatz?
Es gibt zwei Formen des Egg Sharings. Verbreiteter ist das Egg Sharing bei Paaren, die eine IVF an einem Kinderwunschzentrum durchführen und eine sehr hohe Anzahl an Eizellen gewinnen — mehr als sie selbst brauchen. Sie werden dann manchmal gefragt, ob sie bereit wären, ein paar diese Eizellen zu spenden — im Gegenzug für einen Rabatt auf ihre IVF-Behandlung. Weniger verbreitet ist das Egg Sharing, bei dem Frauen unter 35 im Gegenzug die Hälfte der gewonnen Eizellen für sich behalten können. Meiner Meinung nach sind beide Formen aber eine schöne Art der Spende, denn so können sich zwei Frauen gegenseitig beim Kinderwunsch helfen.
„Nach den vielen Gesprächen mit den Paaren, die Sie geführt haben: Wie groß ist der Leidensdruck der Menschen aufgrund des Verbots von Eizellspenden in Deutschland?“
Besonders groß ist der Leidensdruck bei Frauen mit Kinderwunsch, die ohne gespendeten Eizellen keine Kinder bekommen können. So gibt es zum Beispiel Frauen Mitte 20, denen die Diagnose verfrühte Wechseljahre gestellt wird. Ist es richtig, dass wir diesen Frauen verwehren, in ihrem eigenen Land eine Kinderwunschbehandlung mit gespendeten Eizellen in Anspruch zu nehmen? Stattdessen müssen sie ohne Hilfe und Beratung im Internet nach ausländischen Kliniken suchen.
„Vielen Dank für das Gespräch!“
Weitergehende Quellen und Ressourcen zur Eizellspende
Es ist ein fantastischer Sammelband im Springer-Verlag erschienen. Verschiedene Kapitel beleuchten das Thema Kinderwunsch in Deutschland. Dabei gibt es neben theoretischen auch empirische Beiträge, die die Erfahrungen von Familien mit einer Samenspende, Eizellspende und Embryonenspende im In- und Ausland lebensnah dokumentieren. So enthält das Buch auch einen Beitrag von mir zu den Entscheidungsprozessen von deutschen Frauen/Paaren, die für eine Eizellspende ins Ausland reisen. https://www.springer.com/de/book/9783662602973
Wo sind die Stimmen der Familien und Kinder nach Eizellspende, die Stimmen der Spenderinnen?
Bis zu diesem Tage hat keine politische Debatte zur Eizellspende in Deutschland auch die Stimmen der Betroffenen miteinbezogen — das ist mehr als problematisch.
Zwar wurde die Eizellspende in den 1980iger Jahren in Westdeutschland diskutiert und auch bei einer Anhörung zum Eizellspendenverbot im Bundestag in 2021. Doch in keinem der Fälle wurden Betroffene um ihre Meinung gebeten.
Es gibt heute sicherlich über 60,000 Familien nach Eizellspende in Deutschland, und doch werden immer nur Sachverständige und Experten um Meinung gebeten.
Wo sind die Stimmen der Eizellspendenfamilien, wo sind die Stimmen der Frauen in Deutschland, die z.B. nach Krebstherapie, mit Turner Syndrom oder frühzeitigen Wechseljahren aus medizinischen Gründen für den Kinderwunsch auf gespendete Eizellen angewiesen sind? Wo sind die aktuellen Studien meiner Kollegen, die im direkten Kontakt mit Spenderinnen sind und diesen eine Stimme geben? Wo sind die internationalen Studien, die zeigen, dass es Kindern in Eizellspendenfamilien gut geht?
Man redet nur über sie, nicht mit ihnen
Viele betroffene Wunscheltern und auch Familien nach Eizellspende waren erbost darüber, als man Anfang 2021 Experten und Sachverständige in den Bundestag einlud, um über das Eizellverbot zu diskutieren. Aber man lud nicht die Stimmen von Betroffenen oder Spenderinnen mitein! Man sprach nur über sie, nicht mit ihnen. Wie kann das sein?
Stattdessen bezieht man sich oftmals auf veraltete Studien und überholte Argumente. Um den Stimmen von deutschen Eizellspendenfamilien ein Sprachrohr zu geben, habe ich 2016-2021 im Rahmen meiner soziologischen Studie viele von diesen deutschen Familien vor und nach Eizellspende begleitet und ihre Reisen ins Ausland dokumentiert. Ich hoffe, dass ihre Erfahrungen bei der nächsten Debatte zur Eizellspende endlich miteinbezogen werden.
Das FE-Netz ist ein Zusammenschluss von Familien nach Eizellspende und sollte beispielsweise unbedingt bei einer Anhörung eingeladen werden, genau wie BKiD. Es gibt auch eine Petition, um die Debatte vom Bundestag neu anstoßen zu lassen, https://www.openpetition.de/petition/online/legalisierung-der-eizellspende-in-deutschland
Die Eizellspende legalisieren — für das Kindeswohl
Statt die Eizellspende zu verbieten, sollte sie lieber gut geregelt werden! Damit Wunscheltern gut informierte Entscheidungen treffen können; damit Wunscheltern Unterstützung bei der Aufklärung bekommen; damit Kinder nach Eizellspende auf Wunsch später ihre genetischen Wurzeln finden können. All das ist aufgrund des Verbots nicht gegeben — somit ist das Verbot dem Kindeswohl abträglich, statt dem Kindeswohl zu dienen.
„Statt die Eizellspende zu verbieten, sollte sie lieber gut geregelt werden! Damit Wunscheltern gut informierte Entscheidungen treffen können; damit Wunscheltern Unterstützung bei der Aufklärung bekommen; damit Kinder nach Eizellspende auf Wunsch später ihre genetischen Wurzeln finden können. All das ist aufgrund des Verbots nicht gegeben — somit ist das Verbot dem Kindeswohl abträglich, statt dem Kindeswohl zu dienen.„Dr. Yvonne Frankfurth
Soziologin, Expertin zur Eizellspende, Cambridge
Die Folgen von dem daraus resultierenden fehlenden Informationsangebot zur Eizellspende im Ausland sind vielfältig. In meiner Studie gab es bspw. eine Zahl von Eltern, die es im Nachgang bereut haben, in ein Land mit anonymer Eizellspenderin zu reisen. Sie wussten nicht, dass es auch die Möglichkeit einer offenen Spende gibt. Warum? Sie konnten keine Information dazu finden. Denn in Deutschland gibt es kaum Ärzte oder Kinderwunschberater, die bereit sind, zur Eizellspende zu beraten und damit das Risiko in Kauf zu nehmen, strafrechtlich verfolgt zu werden. Viele kennen sich aufgrund des Verbots auch einfach nicht mit den Optionen im Ausland aus. Somit stellen Informationen im Internet — meistens von ausländischen Zentren — die Hauptinformationsquelle für diese Frauen bzw. Paaren dar.
Strafrechtliche Folgen wegen des Verbots der Eizellspende
Es gab in den letzten 20 Jahren in Deutschland mehrere Fälle, in denen Ärzt:innen sowie Sozialpädagog:innen, in ihrer Tätigkeit als Kinderwunschberater:innen vor einem Strafgericht erscheinen mussten. Dort werden sonst Hochkriminelle wegen sexualen Straftaten, Raubüberfällen und Morden verurteilt. Warum? Weil ihnen vorgeworfen wurde, gegen das Eizellspendenverbot verstoßen zu haben, als sie Wunscheltern von der Option erzählt haben, im Ausland mithilfe einer Eizellspende schwanger zu werden. Manche dieser Patientinnen waren 30 Jahre alt, hatten verfrühte Wechseljahre oder das Turner-Syndrom, und daher keine eigenen Eizellen. Die Eizellspende gab ihnen die Möglichkeit mit der gespendeten Eizelle einer anderen Frau, schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen. Doch da es aufgrund des Verbots in Deutschland kaum neutrale Informationen dazu gibt, wollte diese Frauen Hilfe bei einer Kinderwunschberater:innen suchen, um sich neutral zu informieren.
Dass manche dieser Kinderwunscherater:innen wegen ihrer Aufklärungsarbeit zur Eizellspende strafrechtlich verfolgt wurden, zeigt uns, wie dringlich es ist, das deutsche Verbot zu diskutieren und zu überarbeiten. Denn ohne dieses Informationsangebot sind Frauen und Paare auf Inhalte bei Google und Websiten von ausländischen Kliniken angewiesen. Und diese sind oft alles andere als neutral. Sie klären oft nicht angemessen zu langfristig relevanten Punkten wie der Unterscheidung zwischen offener und anonymer Spende auf.
Die Folgen des Eizellspendenverbots: Informationsmangel und Entscheidungen, die bereut werden
Den Mangel an Informationen zur Eizellspende beklagen alle. Hauptsächlich sind Informationen von ausländischen Zentren im Internet zu finden. Es fehlt an neutralen Informationen und Beratungsstellen. Das war auch das Ziel meiner Studie und dieser Website: aufklären zu können, damit Wunscheltern informiert Entscheidungen treffen können. Denn Entscheidungen ohne ausführliche Informationen werden manchmal bereut. Die langfristigen Folgen von der Entscheidung zwischen offener und anonymer Spende sind vielen Wunscheltern nicht bewusst, woher auch. Nur wenige Länder erfordern es, dass Wunscheltern ein psychologisches oder informatives Aufklärungsgespräch vor einer Eizellspende durchführen. Zum Beispiel ist der Punkt der anonymen Spende schon häufiger etwas, das Paare nach der Geburt, manchmal auch viele Jahre danach erst, anfangen zu bereuen. Die Frauen und Paare, die eine anonyme Eizellspende im Ausland in Anspruch nehmen, können ihrem Kind nicht die Möglichkeit geben zu erfahren, wer die Spenderin war. Diese anonyme Spende kollidiert unter anderem direkt mit dem deutschen Recht des Kindes, seine genetische Abstammung zu erfahren. Würde die Eizellspende in Deutschland erlaubt werden, könnte man die Spende offen gestalten. Somit könnte das Kind im Erwachsenenalter seine genetische Herkunft erfahren, insofern es das wünscht.
Eizellspende erlauben und Frauen, die ihre Eizellspenden spenden schützen — geht das?
Es gibt in Westeuropa viele Beispiele von Ländern, die die Eizellspende gesetzlich so gestaltet haben, dass die Rechte und Gesundheit der daran beteiligten Akteure geschützt werden, auch die der Spenderinnen.
Die meisten Länder in Westeuropa erlauben beispielsweise nur eine altruistische Spende; das heißt, es ist nicht gestattet, Eizellspenderinnen für ihre Eizellen zu bezahlen. Erlaubt ist aber eine Aufwandsentschädigung, die gezahlt wird, um den Transport, Anreisekosten und Arbeitsausfall auszugleichen. Eine Kollegin von mir (Katie Hammond) hat die Erfahrungen von Eizellspenderinnen in Kanada dokumentiert. Die Frauen, die spenden, müssen ja mehrmals in das Kinderwunschzentrum anreisen; dort werden Ultraschalle gemacht, Blut abgenommen und am Ende vom Prozess die Eizellen entnommen. Das ist ein ziemlicher Aufwand, wenn man nebenbei Vollzeit arbeitet. Meine Kollegin hat auch mitbekommen, dass viele Frauen, die spenden, am Ende sogar auf Kosten sitzen geblieben sind: Die Anfahrtskosten und der Arbeitsausfall wurden mit der Entschädigung gar nicht gedeckt.
Das ist natürlich hochproblematisch: Man spendet und hat dann zusätzlich Kosten. Die Debatte dreht sich ja oft, darum, dass man denkt, Frauen würden spenden, um damit Geld zu verdienen. Tatsache ist jedoch, dass die Entschädigungshöhen, die in vielen westeuropäischen Ländern gezahlt werden, eben oft gerade oder eben noch nicht mal den Aufwand entschädigen. Es muss also sichergestellt werden, dass eine Aufwandsentschädigung in einer Höhe festgelegt wird, die tatsächlich auch die Kosten einer Eizellspenderin komplett übernimmt. Das wäre auch bei einer Legalisierung der Eizellspende in Deutschland zu beachten.
Legalisierung der Eizellspende: Wie könnte man sie sinnvoll regeln?
Das Verbot der Eizellspende kann man durchaus als eine Bevormundung der Frau durch Dritte sehen. Wieso wird der Frau nicht zugetraut, selbst eine informierte Entscheidung innerhalb gut reglementierter Rahmenbedingungen zu treffen? Man könnte einen Rahmen schaffen, wie es zum Beispiel in den Vereinigten Königreich der Fall ist, um die Eizellspende auch hierzulande mit strengen Regeln zu legalisieren. Dort wird z.B. mithilfe eines detaillierten Informationsangebots und psychologischen Gesprächs sichergestellt, dass Empfängerin und Spenderin im Detail wissen, was die Spende bedeutet (psychologisch, körperlich, medizinisch etc). Danach können die Frauen eine informierte Entscheidung darüber treffen, ob sie gespendete Eizellen an Anspruch nehmen bzw. für eine andere Frau Eizellen spenden wollen. Wichtig ist ferner, dass eine angemessene Aufwandsentschädigung festgelegt wird. Diese muss hoch genug sein, um die Kosten für die Spenderin zu decken. Gleichzeitig muss die Entschädigung gering genug, sein, damit einer Kommerzialisierung der Eizellspende vorbeugt wird.
Es gibt im Internet kaum neutrale Informationen zur Eizellspende oder zu Kinderwunschbehandlungen im Ausland. Um dem entgegenzuwirken biete ich vereinzelt Webinare und individuelle Informationsgespräche an. Gern informiere ich zu aktuellen Studienerkenntnissen bei Themen wie: „Wie entscheidet man sich: Welches Land, welche Klinik?“, „Wie geht es den Kindern, die mithilfe einer Eizellspende gezeugt wurden?“. Bei öffentlichen Veranstaltungen findet man mich regelmäßig; ich trage außerdem regelmäßig zu öffentlichen Beiträgen mit Interviews bei, wie zum Beispiel zuletzt in der ZEIT. Hier erschien mit mir als Expertin zur Eizellspende ein fantastischer Artikel aus Sicht der Spenderinnen.
Autorin: Dr. Yvonne Frankfurth, Affiliate ReproSoc/ University of Cambridge und Gründerin der Informationsplattform www.es-klappt-nicht.de. 2015.
ARD Plus-Minus. Interview mit Yvonne Frankfurth. Eizellspende in Österreich: Beweggründe und Erfahrungen. https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/kinderwunsch-baby-geschaeft-ausland-interview-100.html
Deutscher Ethikrat. Ethikrat diskutierte über Folgen der Eizellspende. 2017. Informationen und Nachrichten aus dem Deutschen Ethikrat. https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Infobrief/Infobrief_02-17_Web.pdf
FE-Netz. Es gibt jetzt ein Netzwerk für Familien nach Eizellspende, das auf Initiative von Claudia Brügge ins Leben gerufen wurde. Sehr zu empfehlen. Mehr Informationen gibt es hier. https://fe-netz.de/
Frankfurth, Yvonne. 2020. „Navigating Openness and Secrecy – Germans traveling abroad for egg donation“ in Beier, K., Brügge, C., Thorn, P., Wiesemann, C. (Hrsg.). „Assistierte Reproduktion mit Hilfe Dritter“. Medizin – Ethik – Psychologie – Recht. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag. https://www.springer.com/de/book/9783662602973
Frankfurth, Yvonne. 2019. In welche Länder reisen die Deutschen für eine Eizellspende? Artikel über meine Studie zur Eizellspende im Ausland. Babywunsch Magazin. Flug ins Babyglück? Eizellspende im Ausland. Yvonne Frankfurth. 10-2019.
Hecht, Patricia. 2020. Die Eizelle der anderen. Super detaillierter Artikel zur Eizellspende (in Tschechien). https://taz.de/Kuenstliche-Befruchtung-im-Ausland/!5656189
Gen-ethisches Netzwerk. Ein etwas anderer Blick auf die Eizellspende und andere Reproduktionstechnologien in Deutschland aus feministischer, queerer und behindertenpolitischer Perspektive von Kirstin Achtelik. https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/behinderung/reprotechnologien/behindert-queer-kinderwunsch
Lettow, Susanne und Wiesemann, Claudia. Eizellspende im Ausland – Konsequenzen im Inland. Streitgespräch: Der ethisch angemessene Umgang mit den bestehenden Problemen. 2017. https://voicerepublic.com/talks/eizellspende-im-ausland-vi
Ludwig, Annika. Deutschlandfunkkultur. Erlaubt endlich die Eizellspende! https://www.deutschlandfunkkultur.de/fachaerztin-annika-ludwig-erlaubt-endlich-die-eizellspende.990.de.html?dram:article_id=459972
Leopoldina. Eizellspende, Embryospende, Leihmutterschaft: Nationalakademie Leopoldina und Akademienunion empfehlen ein zeitgemäßes Fortpflanzungsmedizingesetz. https://www.leopoldina.org/en/press-1/press-releases/press-release/press/2622
Mayer-Lewis, Birgit. Eizellspende – lebensweltlicher Ansatz, individuelle Sicht der Problematik. Vortrag. https://www.ethikrat.org/fileadmin/PDF-Dateien/Veranstaltungen/fb-22-03-2017-mayer-lewis.pdf
Thorn, Petra. Familienbildung mit Eizell- oder Embryonenspende. Wie ist das möglich? Hilfreicher Auszug vom BKid-Ratgeber.
ZEIT-Artikel von Madeleine Londene über die Eizellspende und warum Frauen spenden, Interview mit Dr. Yvonne Frankfurth: Warum Frauen ihre Eizellen spenden, 2.5.2022
Meine Facebook-Gruppen zum Thema Eizellspende im Ausland. Für den Austausch mit anderen:
https://www.facebook.com/groups/eizellspende/?ref=search
Weitere Quellen und Ressourcen zum Thema „Aufklärung nach Eizellspende“
Alle Beiträge bzw. Namen sind alphabetisch sortiert.
BKiD. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderwunschberatung – Beratungsnetzwerk für Kinderwunsch Deutschland ist ein Fachverband qualifizierter Beratungsfachkräfte mit Expertise in der psychosozialen Beratung bei Kinderwunsch und ungewollter Kinderlosigkeit. Sie ist wohl die bekannteste und größte Anlaufstelle, wenn es um Unterstützung bei dem Kinderwunsch geht. Hier findet man qualifizierte Berater und hervorragendes Material für die Aufklärung bei Kindern nach Gametenspende. https://www.bkid.de/
DI-Netz. Das DI-Netz ist eine hervorragende Anlaufstelle für alle, die sich mehr über das Thema Aufklärung nach Samenzellspende informieren möchten. Die ehrenamtlich arbeitenden Mitarbeiter bieten nicht nur Seminare zum Thema Aufklärung an, sondern vernetzen auch Mitglieder untereinander zum Erfahrungsaustausch etc. https://di-netz.de/tag/aufklaerung/
FE-Netz. Es gibt jetzt ein Netzwerk für Familien nach Eizellspende, das auf Initiative von Claudia Brügge ins Leben gerufen wurde. Mehr Informationen gibt es hier. https://fe-netz.de/
Spenderkinder. Die Spenderkinder sind ein Verein von Kindern/Erwachsenen, die mithilfe einer Samenzellspende auf die Welt gekommen sind und dies oft erst im späten Alter erfahren haben. http://www.spenderkinder.de/
Thorn, Petra ist eine der bekanntesten Experten, wenn es um das Thema Kinderwunschberatung/ungewollte Kinderlosigkeit in Deutschland geht. Sie arbeitet nicht nur als Familientherapeutin. Sie bildet auch Fachkräfte in dem Bereich aus, publiziert wissenschaftliche Werke und schreibt geniale Kinderbücher. Diese eignen sich super bei Aufklärung von Kindern. Hier kann man stöbern. http://pthorn.de/buecher-thorn/
Meine Facebook-Gruppen zum Thema Eizellspende im Ausland. Für den Austausch mit anderen:
EHK | Familien nach Eizellspende, Samenzellspende und Embryonenspende
Wer bin ich? Dr. Yvonne Frankfurth, Soziologin in Cambridge, die sich seit 2015 wissenschaftlich mit dem Thema Eizellspende befasst. Ich berate auch Paare zur Eizellspende; wie man damit gut umgeht, redet, wie/ob man es dem Kind sagt. Was man beachten kann, bevor man den Schritt wagt. Welche Regeln in welchen Ländern und Zentren gelten. Mehr über mich.
Autorin: Wissenschaftlerin Dr. Yvonne Frankfurth, Cambridge / ReproSoc.
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